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Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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Sozialökologisches Waldmanagement – neuer Studiengang startet

Mit einem Festkolloquium startete am Montag, den 30. September auf dem Waldcampus der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) der neue Bachelorstudiengang „Sozialökologisches Waldmanagement“ (SÖW) mit 17 Studierenden. Mit diesem Studiengang ist ein neuer Denk- und Arbeitsansatz für das Waldmanagement verbunden.​​​​​​​

Die Macher und Macher*innen des Studiengangs Sozialökologisches Waldmanagement: vlnr Christoph Nowicki, Dr. Daniel Johnson, Peter Wohlleben, Steffi Lemke, Prof. Dr. Dr. h.c. Pierre Ibisch​​​​​​​

Die Organisatoren, Durchführenden, Impulsgeber und Unterstützer*innen des Studiengangs Sozialökologisches Waldmanagement
(v. l. n. r.: Christoph Nowicki, Dr. Daniel Johnson, Peter Wohlleben, Bundesministerin Steffi Lemke, Prof. Dr. Dr. h.c. Pierre Ibisch)
Foto: Chantal Alexandra Pilsl

Zum Festkolloquium begrüßte die Vizepräsidentin für Lehre und Studium an der HNEE Prof. Dr. Uta Steinhardt die zahlreichen und renommierten Gäste und Gästinnen aus der Waldwirtschaft und der Nachhaltigkeitsszene sowie die ersten 17 Studierenden des neuen Studiengangs im vollbesetzten Pfeil-Auditorium. Unter ihnen: die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz Steffi Lemke. In ihrer Festrede beglückwünschte sie die HNEE zu diesem innovativen Studiengang, betonte die Bedeutung des Studiengangs und die Einbettung in vorhandene Förderprogramme des Ministeriums.

Peter Wohlleben als einer der Ideengeber des Studiengangs beschrieb die Entwicklung und die Idee hinter dem Studiengang. Prof. Dr. Dr. h.c. Pierre Ibisch wiederum hob die Rolle der zahlreichen Förder- und Kooperationspartner*innen hervor. Er stellte auch gemeinsam mit Dr. Daniel Johnson den neuen Ansatz des Sozialökologischen Waldmanagements vor. Sie verdeutlichten die Komplexität der Wälder als Ökosysteme, die gleichzeitig zahlreiche Ökosystemleistungen für das Wohlergehen und Überleben der Menschheit erbringen. Als sozialökologische Systeme sind sie so unverzichtbar in der Klimakrise. Wirtschaftswissenschaftler Dr. Daniel Johnson und Ökologe Prof. Ibisch zeigten auf, wie eine Bewirtschaftung dieser Leistungen zu den zentralen Fragen der nachhaltigen Entwicklung und Umweltgerechtigkeit gehört.

Der Studiengang Sozialökologisches Waldmanagement (B.Sc.) ist ein Vollzeitstudiengang mit einer Regelstudienzeit von sechs Semestern. Die Studiengangsleitung Im Studium wird ein neuer Blick auf Wälder vermittelt. Waldökologie, Ökosystemtheorie und sozialökologische Systemik dienen dazu, mit Waldeigentümer*innen und –bewirtschafter*innen Wälder zu schützen, zu erklären und zu erforschen. Das Ziel des Sozialökologischen Waldmanagements ist das menschliche Wohlergehen auf der Grundlage einer gerechten Bewirtschaftung. Dabei sind Wälder als haushaltende und sich dynamisch verändernde ökologische Systeme und seine bestmögliche Funktionstüchtigkeit unter den Bedingungen der Klimakrise der Ausgangspunkt aller Ãœberlegungen. Studiengangleiter ist Prof. Dr. Dr. h.c. Pierre Ibisch. Die Studiengangkoordination liegt bei Christoph Nowicki, der wesentlich an Entwicklung und Aufbau des Studiengangs beteiligt ist.


Für Rückfragen steht Ihnen gern zur Verfügung:

Ulrich Wessollek
Wissenschaftskommunikation

ulrich.wessollek@hnee.de

Tel.: +49 3334 657-227

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Ãœber die HNEE
Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) ist mit ihrer ganzheitlichen nachhaltigen Ausrichtung, ihrem einzigartigen und an zukunftsrelevanten Themen ausgerichteten Studienangebot und als starke Institution im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung Impulsgeberin für nachhaltige Entwicklung. Rund 2.300 Studierende aus etwa 60 Nationen studieren und mehr als 400 Beschäftigte lehren, forschen und arbeiten an der modernen Campushochschule. Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft durch die Entwicklung tragfähiger Modelllösungen voranzutreiben und die Studierenden mit den erforderlichen Gestaltungskompetenzen auszustatten, das ist die Mission der HNEE.