Auslandspraktikum mit ERASMUS+ im europäischen Ausland
Sie planen in der Zukunft ein Praktikum im europäischen Ausland zu absolvieren und wissen noch nicht genau wie die Förderung über Erasmus+ funktioniert? Dann sind Sie auf dieser Seite genau richtig, denn nachfolgend finden Sie Informationen rund um das Thema Auslandspraktikum mit Erasmus+ als HNEE-Studierende/r.
Das Auslandspraktikum über Erasmus+ können Sie sowohl während Ihres Studiums, als auch bis zu einem Jahr nach Ihrem Abschluss als Graduierter absolvieren.
Die Bewerbungen auf eine Erasmus+ Praktika-Förderung laufen über das LEONARDO-Büro Brandenburg an der BTU Cottbus, welches die Gelder und Vollzeitpraktika für die HNEE verwaltet und koordiniert.
Grundsätzlich sind curriculär verankerte Pflichtpraktika sowie freiwillige Prakitka Erasmus+ förderfähig.
Fotocredit: Oliver Reetz/DAAD
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Welche Voraussetzungen muss ich persönlich erfüllen?
Frage:
Antwort:
Sie sind an der HNEE als Vollzeitstudent/in immatrikuliert
Ihr Erasmus-Zeitkontingent von 12 Monaten im aktuellen Studienzyklus (Bachelor, Master, PhD) ist noch nicht ausgelastet
Sie können Ihre Motivation für das Auslandspraktikum überzeugend darstellen
ein Hochschullehrer Ihrer Heimathochschule empfiehlt Sie für die Förderung
Sie verfügen über gute Sprachkenntnisse in der künftigen Arbeitssprache.
Sie bewerben sich rechtzeitig vor dem geplanten Praktikumsbeginn (ohne konkreten Praktikumspatz 6 Monate vorher, mit vorhandenem Praktikumsplatz 3 Monate vorher)
Welche Anforderungen werden an das Praktikum gestellt?
Frage:
Antwort:
die Stelle muss in einer der 27 EU-Länder sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, der Türkei oder FYR Mazedonien sein
das Praktikum muss in engem Zusammenhang mit Ihrem Studium stehen und von der Hochschule durch ECTS, Eintrag im Diploma Supplement oder Eintrag ins ToR anerkannt sein (nicht nur Pflichtpraktika förderbar)
die Praktikumsdauer muss mind. 60 Tage und max. 360 Tage (in Abhängigkeit des noch zur Verfügung stehenden individuellen Zeitkontingents des/der Bewerbers/in betragen
das Praktikum muss in Vollzeit ausgeübt werden (mind. 35 Std. pro Woche)
der Wohnsitz muss während des Praktikums im Gastland sein
in der Regel sollte die aufnehmende Einrichtung auch einen Beitrag zur finanziellen Unterstützung leisten, da sie nach der Einarbeitungszeit eine vollwertige Arbeitskraft für das Unternehmen sind (dies kann in Form eines Praktikumsentgeltes und/oder in Form von Sachleistungen erfolgen)
Gibt es Ausschlusskriterien?
Frage:
Antwort:
es darf keine Doppelförderung der EU geben, d.h. Sie dürfen neben dem Erasmus+-Zuschuss gleichzeitig keine weitere Förderung durch die EU erhalten
die folgenden Einrichtungen kommen nicht als aufnehmende Einrichtung für Praktika in Betracht: EU-Institutionen und andere EU-Einrichtungen einschließlich spezielisierter Agenturen sowie Einrichtungen, die EU-Programme verwalten (z.B. Nationale Agenturen), um Interessenkonflikte oder Doppelfinanzierungen zu vermeiden.
Bereits begonnene Praktika können nicht im Nachgang gefördert werden.
Welche Unterlagen muss ich einreichen?
Frage:
Antwort:
Nach dem Ausfüllen eines Online-Formulars, müssen auf digitalem Weg (über Placement Online) zwei Bewerbungssets im LEONARDO-Büro eingereicht werden.
Das Set 1 beinhaltet Dokumente wie den Lebenslauf, eine Fächer- und Notenübersicht, eine aktuelle Studienbescheinigung sowie eine akademische Referenz.
Das Set 2 beinhaltet die Bestätigung der Hochschule und eine Vorab-Bestätigung/ex-ante der Praktikumseinrichtung.
Nach Zusage des Praktikumsplatz muss zusätzlich eine Versicherungserklärung hochgeladen werden.
Wie sieht die finanzielle Unterstützung aus?
Frage:
Antwort:
Erasmus+ gewährt, gestaffelt nach Ländergruppen, einen monatlichen Zuschuss zu den Lebenshaltungskosten. Dieser Zuschuss wird jedoch nicht ausreichen, um alle Ihre Kosten zu decken.
Die Ländergruppen und monatlichen Fördersätze finden Sie auf den Seiten des LEONARDO-Büros.
Welche Vorteile bietet mir ein Auslandspraktikum über Erasmus+?
Erweiterung der Persönlichkeit sowie der fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten in einem europäischen Arbeitsumfeld
leichterer späterer Einstieg in den globalisierten Arbeitsmarkt
Erwerb oder Verbesserung von Sprachkenntnissen und interkulturellem Einfühlungsvermögen
finanzieller Zuschuss für die Lebenshaltungskosten
akademische Anerkennung sowie Zertifizierung des Praktikums durch das LEONARDO-Büro Brandenburg