Ringelblume - Calendula officinalis L.
Herkunft/Vorkommen
Ursprünglich aus Südeuropa, nun europaweit verbreitet, häufig aus Gärten verwildert
Anwendung in der Medizin
Äußerlich: Salben und Umschläge aufgrund entzündungshemmender Wirkung bei Wunden, Quetschungen und Blutergüssen, zum Gurgeln bei Rachen- und Zahnfleischentzündungen
Innerlich: als Tee bei Magen- und Darmerkrankungen aufgrund der leicht krampflösenden Wirksamkeit, zur Blutreinigung, als mild wirksames Abführmittel
Volksheilkunde: frischer Saft bei Warzen und Krätze, Salben bei offenen Füßen, als Tee bei Regelbeschwerden und als Augenkompressen für bessere Sehkraft
Homöopathie: bei Wunden, Hautkrebs, Darmgeschwüren, Furunkeln
Anwendung in der Küche
Als Dekoration über frischen Salat oder Desserts.
Wissenswertes
Ringelblumen als Begleitpflanzen schützen Tomaten, Himbeeren und Steinobst, aber auch andere Obst- und Gemüsearten vor Krankheitserregern und gewährleisten einen guten Ertrag. Mit ihrem Wurzelwerk wirkt sie durchlüftend auf den Boden.
Nur an hellen Tagen öffnet sie ihre Blüten vollständig. Eine Bauernregel besagt: bleiben die Blüten nach 7 Uhr noch geschlossen, soll es Regen geben.
Die Blütenblätter dienen als Safranersatz (mit verändertem Geschmack) zum Färben von Speisen.
Blütezeit
Juni-September
Sammelzeit
Juni-September