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Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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Klimaadaptierte Regionalplanung für Uckermark-Barnim und Lausitz-Spreewald

Forschung

Die regionale Anpassung an den Klimawandel kann institutionell verankert werden durch ein abgestimmtes raumplanerisches Vorgehen. Ziel ist daher die exemplarische Erarbeitung einer regionalplanerischen Gesamtstrategie für die Anpassung an den Klimawandel in Landnutzung und Wassermanagement. Damit hat dieses Teilprojekt integrativen Charakter für eine Reihe von teilprojektspezifischen Innovationen auf der unternehmerischen Ebene und fördert deren regionale Rezeption und Verankerung.


Das hierzu konzipierte Forschungsprogramm setzt einerseits bei best practice Beispielen der Raumordnung und andererseits bei den Ergebnissen der SWOT-Analysen aus INKA-BB an, um in Kooperation mit TP 03 (Wissensmanagement und Transfer) den Wissens- und Handlungsbedarf zur Anpassung auf der Ebene der regionalen Planungsgemeinschaften zu ermitteln und in Kooperation mit TP 01 (Koordinierte Strategieentwicklung) einen regionalen Leitbildprozess zu initiieren. In einem gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprozess erarbeiten, erproben und evaluieren Wissenschaftler/innen und Mitarbeiter/innen der Planungsbehörden Planungs- und Managementmethoden, welche die an der Regionalplanung beteiligten Akteure zur strategischen Anpassung an Klimawandelfolgen befähigt und die flexible Einbindung von entsprechenden Maßnahmen in das existierende Instrumentarium der Raumplanung sicher stellen können.

Produkte

Die in TP 04 konzipierten und erprobten Methoden und Instrumente für eine klimaadaptive Regionalplanung setzen direkt bei den Regionalen Planungsstellen Uckermark-Barnim und Lausitz-Spreewald an und führen in anderen Teilprojekten entwickeltes Wissen zu raumbezogenen Maßnahmen für die administrative Berücksichtigung zusammen. Mittels einer Musterdarstellungsrichtlinie und in deren Folge Modellregionalplänen für die Regionen wird eine klimaadaptive Optimierung der Raumnutzung erarbeitet, die einerseits durch Verringerung von Schadenspotenzialen zur Risikominimierung beiträgt, andererseits aber auch durch Vorgaben für nachgeordnete Planungen klimawandelbedingten Entwicklungen berücksichtigt und damit eine planerische Vorsorge für Investitionen (Wirtschaft, Tourismus, Infrastruktur) anbietet. Die beteiligten Planungsbehörden und Verwaltungen werden im Prozess befähigt, strategisches Anpassungsverhalten zu entwickeln und zukunftsfähig zu handeln. Die regionale Abstimmung wird in Zusammenarbeit mit TP 03 umgesetzt.

Im Rahmen einer breit angelegten öffentlichen Diskussion werden sowohl regionale Akteure als auch die Bevölkerung erreicht, für die Thematik sensibilisiert und durch mögliche Erkenntnisse über ihre mittelbare oder unmittelbare Betroffenheit von den Folgen des Klimawandels motiviert, sich mit der Problematik aktiv auseinander zu setzen. Dies geschieht im Rahmen dieses Vorhabens in enger Abstimmung mit den regionalen Foren aus TP 3 (Forum Klima-Wasser-Wissen Lausitz-Spreewald, Landschaftswasserwerkstatt BARUM).

Projektleitung: Prof. Dr. Uta Steinhardt, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Projektpartner:
HNE Eberswalde, Fachgebiet Landschaftsökologie und Landnutzungsplanung
Regionale Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald
Regionale Planungsstelle Uckermark-Barnim

 
INKA BB