Stipendien für Abschlussarbeiten
Bis 2015 hat die Eberswalder Hochschulgesellschaft Stipendien für Abschlussarbeiten mit einer qualitativ hochwertigen Zielstellung, die nur durch einen erhöhten finanziellen Aufwand erreicht werden kann, unterstützt. Bachelor- und Master-Studierende sollten so ermutigt werden, trotz Reisekosten, Kosten für die Recherche oder kostenintensive Versuche, anspruchsvolle Themen zu bearbeiten. Die Förderung wird zunächst auf unbestimmte Zeit ausgesetzt, da sich die Eberswalder Hochschulgesellschaft in Zukunft auf andere Förderungen konzentriert.
Voraussetzungen:
formloser Antrag der Studierenden/des Studierenden mit Angaben zur Zielstellung und der Begründung zusätzlicher Aufwendungen einschließlich Kostenkalkulation
ein Leistungsnachweis der Studierenden/des Studierenden (Notenspiegel, Vollständigkeit abgelegter Prüfungen)
eine schriftliche Befürwortung des Betreuers zur Aufgabenstellung mit Wertung des zu erwartenden Ergebnisses sowie Aussagen zu den Realisierungschancen
Die Vergabe erfolgt nach folgenden Kriterien:
Wissenschaftlicher und/oder praxisrelevanter Anspruch
Erfolgsaussichten des Vorhabens
Realistische Kosteneinschätzung
Jährlich können 2-5 Abschlussarbeiten in Höhe von je 300 bis 500 Euro unterstützt werden.
Unsere Stipendiat*innen der vergangenen Jahre
Jahr | Stipendiat*in | Thema der Abschlussarbeit |
2015 | Sarah Heinlein | Der Kakamega Forest in Kenia: Vergleich des Brennholzverbrauches von 3-Steine-Herden gegenüber Upesi-Herden in Haushalten waldnaher Standorte" |
Vera Strüber/ Friedrich Birr | Erfolgskontrolle der Reaktivierung eines Durchströmungsmoors in der Lehstseeniederung im Naturpark Uckermärkische Seen | |
2014 | Katharina Kubik | Faktoren für die Bewegung von Pferden im Aktivstall mit Bewegungsanreizen (Paddock Trail) |
Lucas Langanky | Vergleich der N-Dynamik nach Kleegrasumbruch und dessen Auswirkungen auf die Ertragskomponenten eines Winterweizens als Folgekultur, im Pflug- und pfluglosen System | |
Edith Ivanovs | Kommunikationsstrategien im Bereich Lernort Bauernhof - Untersuchung von Best-Practice-Beispielen | |
2013 | Johannes Bexten | Erarbeitung eines Selektionsverfahrens für das Merkmal Trockenstresstoleranz an Gerste |
| Berndt Krischan Range | Auswirkungen von Sozialer Landwirtschaft im Rahmen der Jugendhilfe am Beispiel von Klienten und freien Mitarbeitern der Soziales Projektmanagement Lukas GmbH |
2012 | Claas Homeyer | Qualitätssicherungspraxis bei Bio-Rohwaren: Entwicklung eines Lieferantenbewertungssystems am Fallbeispiele der otx AG, Hitzacker |
Robin Marwege | Bildung für nachhaltige Entwicklung in Biosphärenreservaten in Deutschland | |
Jan Norek/ Tino Teschke | Die Bedeutung von Humus für landwirtschaftliche Betriebsleiter im Landkreis Barnim | |
Caroline Rettke | Maßnahmen zur Verminderung hornbedingter Verletzungen bei der Aufstallung von Jungrindern nach der Weideperiode | |
Henry Vahl | Der Camino Frances als Tourismus-Destination - Eine pilgerorientierte Betrachtungsweise auf Basis einer weltweiten Online-Umfrage | |
Jeanine Wagner | Promotionsvorhaben FB Wald und Umwelt | |
2011 | Simon Blodau | Innovationsmotor Ökolandbauforschung - eine exemplarische Bestandsaufnahme |
Charis Linda Braun | Analyse der Situation der Forschung für die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft als Argumentationsgrundlage für die Interessenvertretung | |
Elisa Kallenbach | Auswirkungen einer ganzjähriger Beweidung mit Pferden auf die Flora und Fauna eines Trockenrasens in den Galower Bergen, Nationalpark Unteres Odertal | |
Jan Krebs | Biomassepotenzial für erneuerbare Energie im Cape West Coast Biosphere Reserve, Western Cape, Südafrika | |
Michael Schwarz | Kakamega and associated forests in Western Kenya Potential of different forest-based climate change mitigation options | |
Therese Thümmler | Grenzen und Potenziale der naturtouristischen Angebotsentwicklung in Usbekistan | |
2010 | Joanna Dabrowski | Neurowissenschaftliche Auswirkung auf das Kaufverhalten im E-Commerce |
Sophie Körte | Integration des Leitbildes "Nachhaltige Entwicklung" in der Destination am Beispiel der grenzüberschreitenden Metropolregion Oberrhein | |
Britta Kunze | Wie nachhaltig ist zertifizierter Waldklimaschutz? |