Pflege von Angehörigen
Zur Familienfreundlichkeit gehört nicht nur, auf die Belange (werdender) Eltern einzugehen, sondern auch die Situation für jene Hochschulangehörigen zu verbessern, die neben Studium oder Beruf die Pflege eines Familienangehörigen übernehmen, um beide Aufgaben miteinander vereinbaren zu können.
Hintergrundinformationen:
Gegenwärtig sind über 2 Mio. Menschen in Deutschland pflegebedürftig. In mehr als 2/3 der Fälle wird die Pflege allein von einem Familienmitglied übernommen. 23 % der Hauptpflegepersonen sind gleichzeitig berufstätig, davon knapp die Hälfte in einer Vollzeittätigkeit. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird in Zukunft der Anteil der pflegebedürftigen Menschen massiv steigen, der Anteil an Pflegepersonen jedoch zurückgehen. Statistisch werden jedoch nur die Personen als pflegebedürftig erfasst, die Leistungen aus der Pflegeversicherung beziehen. Tatsächlich ist die Zahl der „hilfe- und pflegebedürftigen“ Menschen jedoch fast doppelt so hoch. Denn meist beginnt eine Pflege bereits vor der Einstufung in die Pflegestufen nach SGB XI.
Eine Pflegebedürftigkeit entsteht oftmals plötzlich und unvorhergesehen, die zeitliche Dauer ist ungewiss und daher nicht planbar. Die Pflegenden stehen unter einer zusätzlichen psychischen Belastung. Gern stehen wir für Gespräche bereit- damit Sie sich nicht allein gelassen fühlen!
Nutzen Sie auch die Beratungsangebote unabhängiger Stellen, um die beste Lösung für sich und ihre Angehörigen zu finden.
Fragen, Anregungen, Wünsche und konstruktive Kritik nehmen wir jederzeit gern entgegen.
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Ansprechpartnerin:
Tel. (0 33 34) 657 143; Stadtcampus
Neue Forstakademie (Haus 5) Raum 017 (Erdgeschoss)