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Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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Ziele und Inhalte


Für die strategische Planung und Steuerung von Nachhaltigkeitstransformationen in Organisationen vermittelt das "Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement“ theoretische, methodische, organisatorische und kommunikative Schlüsselkompetenzen in den Bereichen System-, Ziel- und Transformationswissen. Die Integration dieser drei Bereiche leitet zum ganzheitlichen, interdisziplinären Denken und Vernetzen an und befähigt, fachlich als auch ethisch begründete Richtungsentscheidungen für die eigene oder eine beauftragende Organisation zu treffen. Studierende unseres Qualifizierungsprogramms sind somit in der Lage, Organisationen im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu positionieren, die notwendigen Veränderungsprozesse anzustoßen, zu gestalten und produktiv mit Widerständen umzugehen.


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Drei aufeinander aufbauende Kompetenzfelder

Systemische und transformative Orientierung

Die Studierenden erhalten einen systemischen Überblick über die komplexen Zusammenhänge von Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft, die Nachhaltigkeitskonzepte und -strategien adressieren. Sie werden befähigt, das vielfältige Wissen zu nachhaltiger Entwicklung zu kartieren und ethische Fragen der Nachhaltigkeit zu reflektieren - einschließlich einer kritischen Betrachtung von Wirtschafts- und Wertesystemen, begrenzter Ressourcen und Geschlechtergerechtigkeit.

Sie entwickeln die Fähigkeit Transformationsprozesse in ihrer Vieldimensionalität zu erkennen und zu verstehen. So können sie sich im Kontext nachhaltiger Entwicklung orientieren, ihre Organisation verorten und daraus Ansatzpunkte für eine strategische Neupositionierung ableiten.

Strategieentwicklung und Managementkonzepte

Zielwissen steht im Fokus des zweiten Semesters. Die Studierenden lernen für unterschiedliche Arten von Organisationen (Unternehmen, Non-profit-Organisationen, öffentliche Institutionen (Verwaltung/ Kommune) spezifische Nachhaltigkeitsstrategien zu entwickeln und mit passenden Management- und Umsetzungskonzepten zu verknüpfen. Die mit Blick auf geeignete Nachhaltigkeitspositionierungen identifizierten organisationalen Lern- und Innovationspotentiale werden so in eine Analyse und Konzeption der Umsetzung eingebettet.

Umsetzungs- und Führungskompetenzen

Die Umsetzung neuer Strategien erfordert eine Veränderung von bestehenden Geschäftsmodellen und Handlungsroutinen, die vielfältige Widerstände in der Organisation und in deren Umfeld hervorruft. Handlungspraktisches Umsetzungs- und Transformationswissen, welches Prozess- und individuelle Führungskompetenzen umfasst, ist zentral für die erfolgreiche Begleitung von Veränderung. Kommunikation, Beteiligung und Netzwerkbildung sind hierbei genauso relevant wie das Wissen um individuelle Stärken und Weiterentwicklungsmöglichkeiten.



Das Weiterbildungsprogramm „Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement“ vermittelt diese Kompetenzfelder über drei Semester, jeweils flankiert von einem Nachhaltigkeitsprojekt. Dieses wird von den Studierenden nach individuellem Interesse entwickelt und dient dazu, das in den anderen Modulen vermittelte Wissen anzuwenden, zu testen und zu reflektieren. Das Praxisprojekt bietet zudem die Möglichkeit, gegebenenfalls erste Schritte in Richtung beruflicher Neuausrichtung oder Neuorientierung zu gehen.

Der Master „Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement“ schließt im vierten Semester mit einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit ab, die die Chance bietet, ein Thema theoretisch oder praxisnah zu vertiefen und somit einen inhaltlichen Schwerpunkt in der Qualifikation zu setzen.


Semesterübersicht



Themen abgeschlossener Masterarbeiten der letzten Jahr:

2022

Bewegtbildinhalte in der Nachhaltigkeitsberichterstattung - Chancen und Herausforderungen für eine zukunftsfähige Nachhaltigkeitsberichterstattung - Dargestellt am Beispiel der Dialoggruppe LOHAS am Deutschen Kaffeemarkt.

Nachhaltigkeitsberichterstattung als Treiber für Bewusstseinswandel in Unternehmen am Beispiel GWÖ-zertifizierte Unternehmen.

Menschenrechtliche Unternehmensverantwortung in Lieferketten. Eine Untersuchung zu Herausforderungen und Chancen der Umsetzung der Kernelemente des Lieferkettensorgfaltspflichtgesetzes am Beispiel der Otto Group.

Gemeinwohl-Bilanz in der Nonprofit-Organisation Sportverein - Chancen und Limitationen des Nachhaltigkeitsmanagements am Beispiel der Sportvereinigung Feuerbach e.V.

Sustainable Developement Goals (SDGs) als Zielsystem für kommunales Nachhaltigkeitsmanagement: Chancen, Risiken, Erfolgsfaktoren am Beispiel der Stadt Friedrichshafen (BW).

Analyse und Bewertung von Methoden zur Messung des Product Carbon Footprint - Dargestellt am Beispiel des Limonadenherstellers Ände.

Bewertung und Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Nachhaltigkeitsperformance von monokristallinen Photovoltaikmodulen entlang der erweiterten Wertschöpfungskette.

2021

Implementierung von Nachhaltigkeit in der Unternehmenskultur am Beispiel der Gabor Shoes AG.

2020

Analyse kritischer Erfolgsfaktoren bei der Einführung von Humuszertifikaten zur Unterstützung des Klimaschutzes durch Humusaufbau in der Landwirtschaft.​​​​​​​

Kommunale Radverkehrsförderung im urbanen Raum - Die effektivsten Maßnahmen und deren Bedeutung in Kassel.

Suffizienz dank Digitalisierung - Tragen die digitalen Angebote Marktschwärmer, SirPlus und Too Good To Go zu einer suffizienten Konsumeinstellung bei?

2019

Autofreie Quartiere in deutschen Städten!? Ein Leitfaden zur Umsetzung im Bestand: Eine schrittweise Anleitung zur erfolgreichen Einführung autofreier Viertel.      

2018

Einführung von Nachhaltigkeitskriterien in der Firmenkundenkreditvergabe.

Strategien für wachstumsunabhängiges Wirtschaften - Potenziale und Hemmnisse aus Sicht von Unternehmen.

2017

Eine empirische Untersuchung zu den internen und externen Einflussfaktoren, die zu einer ökologischen Ausgleichszahlung anregen oder diese verhindern, am Beispiel der „Waldaktie M-V".

Kollaborative Innovationsprozesse in der Automobilindustrie - Potenziale für die ökologische Nachhaltigkeit, dargestellt am Beispiel von Local Motors.

Suffizienzstrategien und nachhaltiger Konsum. Entwicklung eines Geschäftsmodells für den Online-Marktplatz ‚Greenpicks — Eco & Upcycling Market‘.

Explorative Analyse der Potenziale und Aktivitäten nachhaltigen Verwaltungshandelns bei Trägern der öffentlichen Verwaltung am Fallbeispiel der Deutschen Rentenversicherung Bund

2016

Transparente Preisbildung als Treiber nachhaltigen Konsumhandelns – Konzeptionelle Überlegungen dargestellt am Beispiel des deutschen Lebensmittelmarktes.

Nachhaltigkeit in Schweizer Grossunternehmen aus der Perspektive des Widerspruchsmanagements – Interview-basierte Analyse von Fallbeispielen.

Geschlechtergerechtigkeit in Energiegenossenschaften, Potenziale und Leerstellen mit Blick auf eine nachhaltige Transformation des Energiesystems. Ein deutsch-französischer Vergleich.

Bewertung des sozialen Beitrags von Nachhaltigkeitsmaßnahmen von multinationalen Handelsunternehmen – dargestellt am Beispiel der Otto Group.


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