Termine Netzwerk für Vielfalt und Chancengleichheit
Internationale Wochen gegen Rassismus 2024
04.03.2024
06.03.2024
11.03.2024
13.03.2024
12:00 - 13:00 Uhr,
Online über BBB
Anmeldung an maria.seidel@hnee.de
Lunch & Learn - Rassismus (Online-Fortbildung für Beschäftigte)
Das Lunch & Learn Format vermittelt Online in 4 Modulen Basiswissen zum Thema Rassismus. Die Methoden sensibilisieren für die Wahrnehmung von Rassismus in der Gesellschaft und am Arbeitsplatz. Nutzen Sie das Angebot, um mehr über Rassismus und seine Auswirkungen (in der Arbeitswelt) zu lernen sowie ein Gespür für die eigene Betroffenheit und die anderer zu entwickeln bzw. zu stärken.
Maria Seidel (Koordination Antirassismusarbeit) hat das Format speziell für Beschäftigte der Hochschule entwickelt. Mit interaktiven Methoden begleitet sie durch die Thematik.
19.03.2024
13:00 - 17:00 Uhr, Stadtcampus
Anmeldung an antira@hnee.de
Workshop "Antimuslimischer Rassismus"
Der Workshop zentriert historische und zeitgenössische Perspektiven auf antimuslimischen Rassismus. Wann ist dieser Entstanden? Wie zeigt er sich heute? In welchen Zusammenhang steht dieser mit anderen Phänomenbereichen rassistischer Gewalt? Wie zeigt sich dieser im Alltag von muslimisch gelesenen Personen? Wie können Betroffene und Verbündete sich gegen antimuslimischen Rassismus engagieren? Diese und weitere Fragen möchten wir mit den Teilnehmenden besprechen. Der Workshop ist für Betroffene und Alliierte konzipiert. Er beinhaltet thematisch passsende Inputs aber auch praxisbezogene, interaktive Übungen.
Dennis Sadiq Kirschbaum und Emre Coglan sind freischaffende Bildungsreferenten im Bereich der machtkritischen Bildung u.a. bei Ufuq. Schwerpunkt ihrer Arbeit sind dabei die Themenfelder Antirassismus, Gender und Medienpädagogik.
20.03.2024
13:00 - 17:00 Uhr, Stadtcampus
Anmeldung an antira@hnee.de
Workshop "Antisemitismus"
Der Workshop vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Erscheinungsformen und Funktionen des Antisemitismus. Es erfolgt eine Auseinandersetzung mit antisemitischen und rassistischen Positionen in Debatten über den Nahostkonflikt. Der Workshop gibt Kategorien an die Hand, mit deren Hilfe antisemitische und rassistische Projektionen von sachlicher Kritik unterschieden werden können.
Renate Pulz arbeitet als Trainerin und Referentin zu Diversitätssensibilität und Antidiskriminierung, als Begleiterin von Diversity- und Antidiskriminierungsprozessen in Bildungseinrichtungen und Jugendämtern und als Lehrerin der Humanistischen Lebenskunde in einer Berliner Grundschule.
Tatjana Volpert ist Diplompädagogin und seit 25 Jahren in der politischen Bildungsarbeit tätig. Sie arbeitet hauptsächlich zu den Themen Antisemitismus, Rassismus und zu DDR / Ostdeutschland. Sie konzipiert dazu didaktisches Material und ist Mitherausgeber*innen mehrerer pädagogischer Handreichungen.
21.03.2024
18:00 Uhr, Haus 6, Aula, Stadtcampus
keine Anmeldung notwendig
Filmvorführung "Wer wir sein wollten" und Gespräch mit der Regisseurin
Vier Protagonisten*innen aus unterschiedlichen Bundesländern erzählen von ihren Erfahrungen als Schwarze Jugendliche in Deutschland in den 1990er Jahren und nehmen Bezug auf die Gegenwart. Es geht um Lebensrealitäten Schwarzer Menschen, Rollenbilder, Vorbilder und Erwartungen an BPOC. Wie wurden sie gesehen? Wer wollten sie sein? Was waren die Erwartungen der Gesellschaft? Welche Strategien haben sie für sich gefunden, um damit umzugehen? Welchen Einfluss haben ihre Erfahrungen auf ihr Leben genommen? Der Film nimmt Bezug auf die Themen Identität und Rassismus und veranschaulicht die Verbindung von struktureller und individueller Ebene.
Tatiana Calasans ist in Salvador-Brasilien geboren und kam im Alter von sieben Jahren mit ihrer Familie nach Hamburg, wo sie heute als Filmemacherin und Drehbuchautorin arbeitet und lebt. Sie hat ihren Bachelor im Bereich Film an der Hochschule für bildende Künste Hamburg gemacht und besitzt einen Diplomabschluss in Modedesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Ihr Dokumentarfilm „Wer wir sein wollten“ (2019) wurde in ausgewählten Kinos in Deutschland gezeigt. Zur Zeit arbeitet sie an der Realisierung ihres Debütfilms und Spielfilmstoffen.
25.03.2024
17:00 - 19:00 Uhr, Stadtcampus
keine Anmeldung notwendig
Austauschforum "Rassismuskritisch Denken und Handeln"
Wir beschäftigen und mit der weißen Zerbrechlichkeit und den verschiedenen emotionalen Phasen, die weiße Menschen durchleben, wenn sie sich mit Rassismus als System und Teil der eigenen Sozialisation auseinandersetzen: Abwehr, Irritation, Wut, Ärger, Schuld, Scham.
27.03.2024
14:30 - 17:30 Uhr, Stadtcampus
Anmeldung an antira@hnee.de
Empowerment Workshop für BIPoC Studierende
Der Empowerment-Workshop bietet einen sicheren Raum, um Erfahrungen mit Rassismus innerhalb und außerhalb der Universität zu diskutieren.
Empowerment ist eine Form des Widerstands gegen die Strukturen, die uns tagtäglich begleiten. Gemeinsam wollen wir mit kreativen Methoden nach Strategien und Ideen suchen, die uns in unserem Alltag stärken. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Selbstfürsorge sein: Wie kann ich für mich und andere sorgen? Wie können wir ermächtigende Gemeinschaften aufbauen?
Hüseyin Karadal ist ausgebildeter Sexual- und Medienpädagoge.
Außerdem ist er seit mehreren Jahren Teil des Kribi-Kollektivs und leitet bundesweit verschiedene Workshops mit intersektionalen Ansätzen für Erwachsene und Jugendliche, darunter auch Empowerment für Menschen mit Rassismuserfahrungen. Eines seiner aktuellen Projekte erforscht koloniale Spuren in der Botanik.
Thủy-Tiên Nguyễn ist queer, trans nicht-binär und việt-diasporisch, (lohn-)arbeitet als politische*r Bildungsreferent*in, Community Organizer, Performer*in, Tanztheaterschaffende*r, Choreograf*in und Autor*in. Thủy-Tiên bewegt sich v.a. in den Themen Antirassismus, Gender, Klassismus, Queerness, Diaspora Pain, Joy & Dreams, Collective Healing sowie Empowerment, und verbindet diese im Schreiben, in Körperarbeit, in Kunst, und im co-kreieren von Community Spaces.