Baldrian - Valeriana officinalis L.
Herkunft/Vorkommen
In ganz Europa verbreitet, feuchte Wiese und Gebüsche
Hinweise/Warnungen
Baldrian auf trockeneren Standorten entwickeln ein besseres Aroma und sind wirkungsvoller.
Anwendung in der Medizin
Mildes Beruhigungsmittel bei nervösen Erregungszuständen (auch im Magen-Darm-Bereich), bei Schlaflosigkeit, Migräne, bei Angstzuständen
In der Homöopathie: bei Nervenschwäche, Hysterie, Magenkrämpfen, Wechseljahrsbeschwerden, Hexenschuss
In der Volksheilkunde: bei Blähungen, frisches Kraut bei Kopfschmerzen auf die Stirn legen
Wissenswertes
Baldrian wurde die Kraft zugeschrieben, Seuchen zu verhindern. Der charakteristische durchdringende Geruch entsteht erst beim Trocknen der Pflanze. Dieses Baldrianaroma ähnelt dem Lockgeruch läufiger Katzen, welcher sehr erregend wirkt und ein jämmerliches Katzengeschrei auslöst. Baldriankulturen sollten aus dem Grund eingefriedet werden.
Blütezeit
Juni-Juli
Sammelzeit
Juni-Juli (Blätter), September-Oktober (Wurzeln)