Trauerbuche
Die Trauer-Buche ( Fagus sylvatica f. pendula ), auch Hänge-Buche genannt, ist neben der Blutbuche die bekannteste Form der Rotbuche
(Fagus sylvatica ). Sie ist eine züchterische Weiterentwicklung durch spontan entsandene Mutationen entstandener Formen. Die Pflanze wird von Gärtnern und Baumschulen durch Pfropfungen (Veredlungen) vermehrt. Die ringförmige Pfropfstelle ist noch an der Buche zu erkennen. Die Hänge-Buche ist wohl die größte mitteleuropäische Trauerform eines Baumes, obwohl ihre Höhe kaum 20 Meter übersteigt. Die Hänge-Blutbuche kann durch ihren geraden Stamm mit den gebogenen Ästen, die sich fast senkrecht gen Boden ausrichten können, bizarre Formen kreieren. Als
Solitärgewächs stellt die Trauerbuche einen wunderbaren Blickfang dar.
Trauer- und Hängeformen treten in der Natur bei den verschiedensten Baumarten auf. Im Forstbotanische Garten Eberswalde stehen noch eine Trauer-Weide, eine Trauer-Birke und eine Trauer-Esche.