Informationen zu Inhalt und Aufbau
Gegenstand des Bachelorstudiengangs Holztechnik ist der nachwachsende Rohstoff Holz mit seinen vielfÀltigen Verwendungs- und Verwertungsmöglichkeiten. Angeboten wird das Studium in zwei Vertiefungsrichtungen: Verfahrens- und Fertigungstechnik sowie Holzbau mit den jeweiligen Prozessen speziell bei der Be- und Verarbeitung oder Modifizierung von Holz bzw. nachwachsender Rohstoffe mit seinen bzw. ihren vielfÀltigen Verwendungs- und Verwertungsmöglichkeiten.
Studienverlauf und Curriculum
Der Bachelorstudiengang Holztechnik ist unabhÀngig der Vertiefungsrichtung in theoretische und praktische Phasen untergliedert.
Vertiefungsrichtung: Verfahrens- und Fertigungstechnik
In der Vertiefungsrichtung Verfahrens- und Fertigungstechnik werden die ZusammenhĂ€nge zwischen den strukturellen Eigenschaften der zu verarbeitenden Materialien und den entsprechenden ProzessgröĂen vermittelt. Ăber diese rein fachlichen Inhalte werden zusĂ€tzlich Wissenspakete bezĂŒglich des nachhaltigen Handelns von Ingenieuren bzw. Ingenieurinnen sowie betriebswirtschaftliche und rechtliche Grundlagen aber auch z.B. Aspekte des Marketings vermittelt. Einen groĂen Anteil in dieser Wissensvermittlung haben die ingenieurwissenschaftlichen Methoden. Das bezieht sich hauptsĂ€chlich auf die Erkennung von Strukturen im werkstofflichen aber auch im organisatorischen Sinne sowie der Umgang damit. Aufbauend auf diesen Kenntnissen werden dann die FĂ€higkeiten vermittelt, um ingenieurwissenschaftlich strukturell Aufgabenstellungen zu gliedern und zu lösen.
Neben dieser Methodenvermittlung des ingenieurwissenschaftlichen Arbeitens ist ein zweiter Strang der Wissensvermittlung aufgebaut, der sich mit den maschinentechnischen und werkstofflichen Grundlagen, die fĂŒr eine BerufsbefĂ€higung notwendig sind, befasst. In den weiterfĂŒhrenden FĂ€chern werden dann spezielle Methoden der Fertigungs- und Verfahrenstechnik vermittelt. Hier wird Bezug genommen auf die speziellen Ausrichtungen in der Branche: Schnittholzerzeugung, Herstellung von Holzwerkstoffen und Möbelfertigung. Mit diesen Inhalten sind die Studierenden nach Studienabschluss befĂ€higt, in der Branche verantwortliche TĂ€tigkeiten zu ĂŒbernehmen. Ein möglicher Einstieg in die Branche ist zum Beispiel die Arbeitsvorbereitung in allen oben genannten Bereichen. In der weiteren beruflichen Entwicklung können sich dann Karrieren anschlieĂen, die bis hin zu Werksleitern bzw. Werksleiterinnen in den oben genannten Teilbereichen der Branche je nach den gegebenen Parametern erstrecken können.
Vertiefungsrichtung: Holzbau
In der Vertiefungsrichtung Holzbau werden die ZusammenhĂ€nge zwischen den strukturellen Eigenschaften der zu verarbeitenden Materialien und ihrem Einsatz im Bereich des Holzbaus vermittelt. Ăber diese rein fachlichen Inhalte werden zusĂ€tzlich Wissenspakete bezĂŒglich des nachhaltigen Handelns von Ingenieuren bzw. Ingenieurinnen sowie betriebswirtschaftliche und rechtliche Grundlagen aber auch z.B. Aspekte des Marketings vermittelt. Einen groĂen Anteil in dieser Wissensvermittlung haben die ingenieurwissenschaftlichen Methoden. Das bezieht sich hauptsĂ€chlich auf die Erkennung von Strukturen im werkstofflichen aber auch im organisatorischen Sinne sowie der Umgang damit. Aufbauend auf diesen Kenntnissen werden dann die FĂ€higkeiten vermittelt, um ingenieurwissenschaftlich strukturell Aufgabenstellungen zu gliedern und zu lösen
Neben dieser Methodenvermittlung des ingenieurwissenschaftlichen Arbeitens ist ein zweiter Strang der Wissensvermittlung aufgebaut, der sich mit den maschinentechnischen und werkstofflichen Grundlagen, die fĂŒr eine BerufsbefĂ€higung notwendig sind, befasst. In den weiterfĂŒhrenden FĂ€chern werden dann die speziellen Anforderungen an den Brand- und Holzschutz fĂŒr den Einsatz von Holz- und Holzwerkstoffen im Bauwesen vermittelt. Um grundlegende Aufgaben des Ingenieurholzbaus bearbeiten zu können, sind fundierte Kenntnisse im Entwurf, der Konstruktion und deren Prinzipien sowie der Berechnung mit den entsprechenden Nachweisverfahren fĂŒr einzelne Tragelemente und Verbindungen in Holzbauwerken nach den gĂŒltigen Holzbaunormen, wie z.B. den Eurocode 5 nötig. Deshalb werden im Rahmen dieser Vertiefungsrichtung parallel Inhalte der Statik, der Festigkeitslehre sowie der Holzbaukonstruktion vermittelt. Mit diesen Inhalten sind die Studierenden nach Studienabschluss befĂ€higt, in der Branche verantwortliche TĂ€tigkeiten zu ĂŒbernehmen und beispielsweise an der Schnittstelle Holzbauunternehmen â Architekt*in bzw. Bauherr*in - Tragwerksplanung zu arbeiten.
Wahlpflicht- und Spezialisierungsmodule
Die in den Fachsemestern 4 bis 7 zu absolvierenden Pflichtmodule und Wahlpflichtmodule hĂ€ngen von der Vertiefungsrichtung ab. Die im Curriculum ausgewiesenen Spezialisierungsmodule sind Platzhalter fĂŒr die Anrechnung anderer Leistungen, welche den QualitĂ€tskriterien und dem Workload von 6 ECTS entsprechen mĂŒssen.
AbschlĂŒsse
Nach der erfolgreichen Beendigung des Studiums wird der Abschlussgrad "Bachelor of Engineeringâ (B. Eng.) verliehen.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Studium finden Sie in der Studien- und PrĂŒfungsordnung (SPO) und dem Modulhandbuch (MHB) des Studiengangs.
Unseren Studiengangsflyer finden Sie hier zum Download
Ansprechpartner:
Prof. Dr.-Ing.
Ulrich Schwarz
Dekan/Studiengangsleiter des Fachbereichs Holzingenieurwesen
03334/657-374
Ulrich.Schwarz@hnee.de
Mario Teichmann B.A.
QualitÀtsreferent am Fachbereich Holzingenieurwesen
03334/657-383
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