Holztechnik
Holz gehört zu den am nachhaltigsten erzeugbaren Rohstoffen. Holz ist darĂŒber hinaus thermisch, stofflich und chemisch nutzbar. Diese vielfĂ€ltigen Nutzugsmöglichkeiten haben, vor dem Hintergrund nachhaltige Produkte zu erzeugen, die Nachfrage nach diesem Rohstoff in den letzten 10 Jahren stark erhöht. Diese VerĂ€nderung in den Nutzungswegen und die Forderung nach einer hohen Rohstoffeffizienz hat auch technologische Konsequenzen, die auch die Aufgaben von Ingenieur*innen in diesem Bereich verĂ€ndert. HierfĂŒr wird kompetentes, hoch qualifiziertes Fachpersonal benötigt. Im Studiengang âHolztechnikâ werden alle fertigungstechnischen und verfahrenstechnischen Inhalte einer klassischen Ingenieurwissenschaft, einschlieĂlich der baulichen Anwendung von Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen gelehrt. Hierzu gehören die stofflichen Grundlagen wie Holzbiologie, Holzchemie und Holzphysik ebenso die Verarbeitung von Holz, die Herstellung von Holzwerkstoffen und deren Verarbeitung einschlieĂlich der konstruktiven Nutzung von Holz im Bauwesen und die Grundlagen der Bauphysik.
Das Studium beinhaltet ein Praxissemester, viele Praktika und Exkursionen sowie den TSM-Maschinenschein. Die Regelstudienzeit betrÀgt sieben Semester und umfasst 210 ECTS-Leistungspunkte.
Als Ingenieurinnen und Ingenieure in den Vertiefungsrichtungen Holzbau oder Verfahrens- und Fertigungstechnik bieten sich nach einem erfolgreichen Studium berufliche Perspektiven in einer aufstrebenden und modernen Branche. Nicht selten entsteht aus einer guten Abschlussarbeit das erste Jobangebot. Mit einem Bachelorabschluss ist es möglich, einen beruflichen Einstieg in einem ingenieurtechnischen Umfeld zu finden. Durch das breit angelegte Studium, welches sich im Wesentlichen an verfahrenstechnischen Aspekten orientiert, ist eine berufliche Weiterentwicklung in angrenzende Branchen möglich.
Mit der Vertiefungsrichtung Holzbau wird ein Segment bedient, das sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt hat und dieses in Zukunft auch weiter wird. Methoden des umweltgerechten Bauens werden auf dem Markt zunehmend angefragt. Dahingehend werden sich auch die Unternehmen der Branche entwickeln. Da der Einsatz von Holz und Holzwerkstoffen im Bauwesen auch eine sehr hohe Werkstoffkompetenz erfordert, bietet sich hier eine Schnittstelle zu entsprechenden Teilsegmenten des Bauwesens.
Kurzvorstellung
- Regelstudienzeit: 7 Semester
- Studienbeginn: Wintersemester
- Kreditpunkte: 210 ECTS - LP
- 3 Semester Grundlagenstudium
- zwei Vertiefungsrichtungen: Holzbau oder Verfahrens- und Fertigungstechnik
- 4 Semester Fachstudium (inkl. Praxissemester und Bachelorarbeit)
- Abschlussgrad "Bachelor of Engineeringâ (B. Eng.)
Unseren Studiengangsflyer finden Sie hier zum Download
Ansprechpartner:
Prof. Dr.-Ing.
Peter Neumeister
Bachelor-Studiengangsleiter des Fachbereichs Holzingenieurwesen
03334/657-343
Kristin Baier, B. Sc.
Referentin fĂŒr Studienorganisation
03334/657-422