Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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Botanisches SystemIMG_1188

Der gesamte Forstbotanische Garten ist Dank seiner unterschiedlichen Standorte, der Erhaltung naturnaher Bereiche und einer durchdachten MĂ€htechnik reich an Krautpflanzenarten. Besonders im FrĂŒhjĂ€hr, wenn das "Dach" der Laubbaumarten noch nicht ergrĂŒnt ist, können die Besucher in den Wiesenbereichen und z.T. auch auf den PlatteauflĂ€chen in der Krautflora zahlreiche Entdeckungen machen: Busch-Windröschen, Scharbockskraut, Lerchensporn...

Zusammen mit Arten des alten -nach Pflanzenfamilien geordneten- Krautpflanzensystems, den Pflanzen des Steingartens und der Heil-, GewĂŒrz- und Giftpflanzenanlage sind ĂŒber 600 Krautpflanzenarten im Arboretum zu finden.

1992 begann die ABM-Gruppe mit UnterstĂŒtzung der GĂ€rten des Forstbotanischen Gartens im Bereich des Dengler-Versuchgartens ein neuartiges "Botanisches System" zu erstellen. DafĂŒr stand eine FlĂ€che von rund 1000mÂČ zur VerfĂŒgung, die ursprĂŒnglich mit Buchenjungwuchs bestanden war.


Soziologisch-ökologisches System-


Pflanzen als Standortzeiger

Auf dieser FlĂ€che sollten erstmalig Pflanzenarten zu soziologisch-ökologischen Artengruppen zusammengefasst werden, die in der Wald-Vegetation gemeinsam vrkommen (nach Passarge und Hoffmann 1964). In 8 Gruppen werden Zeigerwerte fĂŒr

  1. DauernÀsse
  2. Dauerfeuchte
  3. NĂ€hrstoffreichen Oberboden (Humusform Mull)
  4. NÀhrkrÀftigen bis mittleren Oberboden (Humusformen Mull bis Moder)
  5. Mittleren bis nÀhrstoffarmen Oberboden (Humusformen Moder bis Rohhumus)
  6. Trockene Standorte
  7. Trocken-warme Standorte
  8. Sehr trocken-warme Standorte
(nach PASSARGE, H. und HOFMANN, G., Eberswalde 1964)

Eine Einordnung der Pflanzungen im Forstobotanischen Garten Eberswalde zu diesem SchlĂŒssel mit Übersichtskarte kann diesem PDF-Dokument entnommen werden.

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